Gemäß einem Bericht der Vereinten Nationen wurde durch Natur- und von Menschen verursachte Katastrophen in nur einem der letzten Jahre das Leben von 208 Millionen Menschen beeinträchtigt. Das weltweit größte Netzwerk von Katastrophenhilfe-Organisationen konnte zu jener Zeit nur 15 Prozent von ihnen erreichen. Was geschieht mit den übrigen Menschen?
Das internationale Katastrophenhilfe-Team der Ehrenamtlichen Geistlichen ist engagiert am Werk, diese Lücke zu füllen. Seit 1976, und besonders seit dem letzten Jahrzehnt, sind Ehrenamtliche Geistliche zu einer anerkannten globalen Kraft geworden. Sie waren in über 200 Katastrophengebieten nach Erdbeben und Tsunamis, Überschwemmungen und Bränden, Hurrikanen und Taifunen zur Stelle.
L. Ron Hubbard rief das Programm der Ehrenamtlichen Scientology Geistlichen ins Leben, nachdem er beobachtet hatte, dass Verbrechen und Gewalt in der Gesellschaft in dem Maße zunahmen, wie der Einfluss der Religion abnahm. Mit Werkzeugen und praktischen Lösungen zur Hilfe für andere, die sowohl Scientologen als auch Nicht-Scientologen zur Verfügung stehen, vermittelt das Programm der Ehrenamtlichen Geistlichen bedingungslose Hilfe gemäß dem Motto „Man kann immer etwas tun“.
Ehrenamtliche Geistliche sind oft unter den ersten Freiwilligen, die in einem Katastrophengebiet eintreffen. Sie helfen dort, wo es von den Katastrophenhilfe-Behörden am meisten gebraucht wird. Sie sind ausgebildet, um Leuten in kritischen Situationen zu helfen und um Katastrophenhelfern und -opfern mit logistischen Aufgaben und „spiritueller Erster Hilfe“ beizustehen. Sie bilden auch andere in dem Wissen der Ehrenamtlichen Geistlichen aus und bleiben oft an Ort und Stelle, nachdem die unmittelbare Notlage vorbei ist, um beim langfristigen Wiederaufbau der Gemeinden zu helfen.
Heute konzentriert man sich beim Programm der Ehrenamtlichen Geistlichen darauf, auf Gemeinde-Ebene Menschen für den Notfall auszubilden, bevor eine Katastrophe eintrifft. Das geschieht mit unabhängigen Wanderausstellungen und Seminar-Einrichtungen in den unverkennbaren gelben Zelten der sogenannten „Cavalcades“ (eigentlich Reiterzügen) und Goodwill-Tours der Ehrenamtlichen Geistlichen.
In diesen bilden sie Einwohner des von ihnen besuchten Gebiets darin aus, wie sie auf Natur- oder von Menschenhand hervorgebrachte Katastrophen oder andere Herausforderungen reagieren können, die einen Einzelnen, eine Familie oder eine ganze Gemeinde heimsuchen können. Ehrenamtliche Geistliche vermitteln ihnen Kenntnisse in 19 einzelnen Bereichen aus dem Scientology Handbuch, einem umfassenden Handbuch über grundlegendes Wissen der Scientology. Sie zeigen ihnen, wie man bei Leid und Trauma Erleichterung bringt, wie man Probleme löst, mit Krisen zurechtkommt und zwischenmenschliche Beziehungen in Ordnung bringt, sowohl innerhalb einer Familie als auch auf internationaler Ebene. Sie haben praktische Lösungen für alltägliche Belange, wie zum Beispiel, wie man eine Aktivität zweckmäßig organisiert, wie man wirksame Kommunikation aufrechterhält und wie man Ziele, die sich eine Gemeinde setzt, erreichen kann.
Teams von Ehrenamtlichen Geistlichen haben 24 Millionen Kilometer auf 5 Kontinenten zurückgelegt und dabei mehr als 18 Millionen Menschen in 17 Sprachen geholfen.